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Bilingual deutsch-französischer Bildungsgang

Bilingual deutsch-französischer Bildungsgang

Im deutsch-französischen Bildungsgang bestimmen die französische Sprache und Kultur einen großen Teil des Unterrichts. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 ist die Zahl der Unterrichtsstunden im Fach Französisch jeweils um 2 Stunden erhöht. Kinder, deren Erstsprache Französisch ist, erhalten differenzierten Unterricht bei muttersprachlichen Fachlehrer:innen oder Fremdsprachenassistent:innen.
In der Mittelstufe werden die Fächer Geschichte (ab Jg. 7) und Erdkunde (ab Jg.8) zweisprachig unterrichtet. Dadurch, dass die Auseinandersetzung mit Themen und Raumbeispielen in Geschichte und Erdkunde gleichzeitig aus französischer und deutscher Perspektive erfolgt, leistet der bilinguale Zweig neben der Mehrsprachigkeit einen wichtigen Beitrag zur internationalen Kompetenz und zu einem europäischen Bewusstsein.
Der Unterricht in den bilingualen Sachfächern führt zu einem erhöhten Umsatz der Fremdsprache und baut die fremdsprachlichen und methodischen Kompetenzen aus.

Während eines Schüleraustauschs in der Sekundarstufe I nach Meudon/Paris, Reims, Lyon oder Le Landeron (Schweiz) vertiefen die Schüler:innen ihre Sprachkenntnisse und tauchen tiefer in die frankophone Kultur ein. Bei den ca. 8-tägigen Fahrten, die jeweils im Klassenverband stattfinden, knüpfen die Schüler:innen mitunter langjährige Freundschaften.

Die Französischlehrkräfte unterstützen darüber hinaus bei der Planung von Individualaustauschen ab Jahrgangsstufe 8.

In der Oberstufe kann der ab Jahrgangsstufe 5 begonnene bilinguale Bildungsgang mit der Fächerwahl für den Zusatzabschluss Abibac fortgesetzt werden. Weitere Hinweise zum Abibac am FEG finden sich hier.


Häufig gestellte Elternfragen

Muss mein Kind einen frankophonen Hintergrund haben, um den bilingualen Zweig besuchen zu können?

Nein, wir setzen zu Beginn der Jahrgangsstufe 5 keine Vorkenntnisse in französischer Sprache voraus. Insbesondere unser zu Beginn durchgeführter audio-visueller Vorkurs erleichtert den Einstieg in die neue Fremdsprache.

Müssen wir Eltern Französisch beherrschen, damit unser Kind den bilingualen Zweig erfolfgreich absolvieren kann?

Nein, wenn Ihr Kind im Unterricht konzentriert mitarbeitet und zuhause in der Lage ist, selbstständig mit den Unterrichtsinhalten und -materialien zu arbeiten, benötigt es Ihre fachliche Hilfe nicht.

Muss ein Kind den bilingualen Zweig bis zum Abitur besuchen bzw. das Abibac machen?

Nein, das muss es nicht. Mit dem Abschluss der Sekundarstufe I stehen den Schüler:innen alle Wahlmöglichkeiten des Kurssystems gemäß den Richtlinien der gymnasialen Oberstufe offen. Für die Kurswahl der Jahrgänge EF/Q1/Q2 werden alle Schüler:innen ausführlich beraten; dies schließt auch alle Informationen und Entscheidungen rund um das Profil Abibac mit ein. Entscheiden sich Schüler:innen nach Klasse 10 gegen die Fortsetzung des bilingualen Bildungsgangs, so haben sie aber insgesamt sicher sehr von der gelebten Mehrsprachigkeit am FEG profitiert.

Wie sieht der bilinguale Sachfachunterricht ganz praktisch aus?

Bilingualer Unterricht ist ein Erfolgskonzept. Ab Jahrgangstufe 7 bzw. 8 werden die Sachfächer Geschichte und Erdkunde bilingual unterrichtet. Hier stehen die Fachinhalte des Curriculums im Vordergrund; die Fremdsprache wird zur Arbeitssprache. Je nach Thema oder Schwierigkeitsgrad in einer Unterrichtsreihe erfolgt die Sprachwahl in der jeweiligen Unterrichtssituation.
Was in der Sekundarstufe I zweisprachig startet, endet in einer fast gänzlichen Einsprachigkeit in den Grundkursen der Sekundarstufe II.

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