Exzellenzförderung
Leistungsstarke Schüler:innen werden bei uns besonders gefördert
Bei uns gibt es für die besonders leistungsstarken Schüler:innen spezielle Lernangebote:
Forscher-AG: Zur Teilnahme an der Forscher-AG werden jährlich besonders leistungsstarke Schüler:innen der Klassen 8 bis 10 eingeladen, die – statt in den normalen Unterricht zu gehen – zunehmend eigenverantwortlich an selbst gewählten Forschungsprojekten arbeiten. Ihre Ergebnisse präsentieren die Teilnehmer:innen der Forscher-AG am Schuljahresende. Zur Vorbereitung führen die Schüler:innen der Forscher-AG mehrere Exkursionen, z. B. nach Jülich ins Forschungszentrum, ins Max-Planck-Institut oder an die Bonner Universität, durch. Dabei tauschen sie sich mit Wissenschaftler:innen aus, die von ihren Forschungsarbeiten berichteten.
- Deutsche JuniorAkademie und Deutsche SchülerAkademie: Jährlich empfiehlt das FEG zwei bis vier besonders leistungsstarke Schüler:innen für die Deutsche JuniorAkademie (Klasse 9) sowie für die Deutsche SchülerAkademie (Q1).
- Mathematische Exzellenzförderung (MaEx): Schüler:innen mit sehr guten mathematischen Leistungen werden zur Mathe-Exzellenzförderung vorgeschlagen. Detaillierte Informationen zu der Exzellenzförderung finden sich unter diesen Link.
- „Nimm 2 plus“: Leistungsstarken Schüler:innen wird im Wahlpflichtbereich der Mittelstufe das Angebot unterbreitet, gleichzeitig die Fächer Spanisch und Latein zu wählen.
- Individuelle Begabungsförderung: Für Schüler:innen mit besonderem Bedarf an Begabungsförderung bieten wir individuelle Lösungen an, die in persönlichen Gesprächen mit Eltern und Schüler:innen gemeinsam erarbeitet werden. Dazu gehören beispielsweise der Besuch anderer Lerngruppen (Drehtürmodell) oder die Arbeit an eigenen Projekten.
Ansprechpartnerinnen:
• Frau Dr. Ernst-Brandt (MINT)
• Frau Goos-Loy (Fremdsprachen und Gesellschaftswissenschaften)
Fachbezogene Förderung
Neben der Exzellenzförderung, die sich an Schüler:innen mit besonderen Leistungen richtet, bietet das FEG eine Fülle weiterer Angebote zur Förderung aller Lernenden an:
Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Jedes Jahr werden in Deutschland die besten Sprachtalente gesucht. Wir sprechen in diesem Zusammenhang am FEG gezielt Schüler:innen an und motivieren sie, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen. Bei der Vorbereitung auf den Wettbewerb werden die Schüler:innen von uns intensiv unterstützt.
Fremdsprachliche Programme
Die Schüler:innen am FEG können über den fremdsprachlichen Unterricht hinaus an unterschiedlichen fremdsprachlichen Programmen partizipieren und so ihrer Neigung entsprechend ihre Kenntnisse vertiefen. Angeboten werden am FEG:
- • das Diplôme d’Études en langue française (DELF),
- • das Cambridge-Zertifikat (für Schüler:innen der Unterstufe),
- • das Diploma de Español como Lengua Extranjera (DELE),
- • das CertiLingua-Zertifikat (CL),
- • das französische Baccalauréat (Abibac),
- • das International Baccalaureate Diploma (IB).
Neben diesen Programmen, die mit Zertifikaten, Diplomen oder Zeugnissen abschließen, offeriert das FEG Kindern mit sehr guten Fremdsprachenkenntnissen in den Jahrgangsstufen 5 und 6
- • muttersprachlichen Unterricht im Fach Französisch,
- • vertiefungssprachlichen Unterricht im Fach Englisch und
- • eine Spanisch-AG an.
Mission to Mars, Natural sciences within the IB etc.
Fremdsprachliche und mathematisch-naturwissenschaftliche Bildung schließen sich nicht aus – im Gegenteil: nicht nur im wissenschaftlichen und beruflichen Kontext sind beide Bereiche eng miteinander verworben, sondern auch am FEG. Das zeigt sich an der Vielzahl von Angeboten, die für die Lernenden vorgesehen sind:
- • ein breitgefächertes mathematisch-naturwissenschaftliches Unterrichtsangebot, das über das an nordrhein-westfälischen Schulen übliche Maß hinausgeht (vgl. etwa das Wahlpflichtfach „Mission to Mars“ in den Jahrgangsstufen 9 und 10, die Ergänzungsächer Biology, Chemistry and Physics im Rahmen des International Baccalaureate (IB) Diploma Programme),
- • die Arbeit in der BONNEUM-Lernwerkstatt, die entdeckende Zugänge zu mathematisch-naturwissenschaftlichen Inhalten generiert (vgl. dazu diese Erläuterung zum Lernwerkstattkonzept),
- • ein umfangreiches AG-Angebot mit MINT-Bezug (vgl. bspw. die Informatik-AG in der Mittelstufe ab dem Schuljahr 2023/2024 oder die Chemie-AG),
- • die Teilnahme an mathematisch-naturwissenschaftlichen Wettbewerben (vgl. diese Übersicht).
Musikalische Ensembles und Gruppen
Das musikalische Angebot für Schüler:innen hat sich im Rahmen der Entwicklung des Kulturschwerpunkts zunehmend ausgeweitet. Eine Übersicht über die Ensembles und Gruppen, an den die Lernenden teilnehmen können, lässt sich dieser Übersicht entnehmen.
Projektkurs „Denkmal aktiv“
Der Projektkurs „Denkmal-Aktiv“ widmet sich verschiedenen, selbst gewählten Bonner Bauten und macht sie jeweils zum Gegenstand einer intensiven Recherche und eines künstlerischen Projektes. Alle individuellen Kunstwerke und ein Gemeinschaftsprodukt werden am Ende des Schuljahres ausgestellt und präsentiert.
Sportliche Angebote
Das FEG bietet neben seinen Schwerpunkten in Sprachen, Kultur und Naturwissenschaften auch ein breites Angebot im Bereich des Sports. Die unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Möglichkeiten, die sich den Schüler:innen bieten, sind auf der Themenseite „Sport“ aufgeführt.
Business@school am FEG – Eine Idee macht Schule.
Verbindung von Wirtschaft und Schule? Dies ermöglicht der Projektkurs business@school den Schüler:innen der Jahrgangsstufe Q1 des Friedrich-Ebert-Gymnasiums.
Business@school ist die Bildungsinitiative der internationalen Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG). Ihr Ziel ist es, Jugendlichen der gymnasialen Oberstufe an rund 70 Schulen in Deutschland, Österreich, Italien, Großbritannien, Albanien und der Schweiz ein Schuljahr lang Wirtschaftsthemen anschaulich und praxisnah zu vermitteln. Dabei erwerben die Schüler:innen in Zusammenarbeit mit Betreuer:innen aus der Wirtschaft und Lehrkräften Wirtschaftswissen und Schlüsselqualifikationen für ihr späteres Leben.
In drei Phasen lernen Schüler:innen bei business@school die Grundlagen der Betriebswirtschaft kennen.
- • Phase I: Analyse eines Großunternehmens mit Fokus auf Unternehmensstruktur, Markt und Wettbewerb
- • Phase II: Analyse eines Kleinunternehmens aus dem Umfeld der Schule mit Fokus auf Strategie und Positionierung
- • Phase III: Entwicklung einer eigenen Geschäftsidee inklusive Businessplan
Die Ergebnisse aller drei Phasen stellen die Schülerteams bei schulinternen Entscheiden einer externen Fachjury vor, die mit kritischen Fragen nachhakt. Am Ende der dritten Phase treten die Schulsieger mit ihrer eigenen Geschäftsidee bei Landesentscheiden an, deren Sieger am Deutschlandfinale teilnehmen. Dort zeichnet eine Jury aus namhaften Wirtschaftsvertretern die besten Geschäftsideen aus. Durch die Teilnahme an business@school erhalten unsere Schüler:innen ein besseres Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und unternehmerische Perspektiven und erwerben Qualifikationen wie Teamfähigkeit, Zeitmanagement sowie souveränes Präsentieren vor großen Gruppen.
Modell Europa Parlament (MEP)
Das MEP ist ein Planspiel, bei dem Schüler:innen für vier Tage in die Rolle von Europaabgeordneten schlüpfen und gemeinsam eine Sitzungswoche des Europäischen Parlaments simulieren. Das Projekt MEP ist ein fester Bestandteil des Politik-Unterrichts in der Jahrgangsstufe 9. Zwischen Oster- und Sommerferien bereiten sich die Neuntklässler unter Anleitung der Fachlehrkräfte sowie MEP-erfahrenen Schüler:innen der Oberstufe – der MEP-Arbeitsgemeinschaft – auf ein aktuelles Thema von europapolitischer Relevanz vor. Hierbei repräsentieren sie jeweils eine:n Abgeordnete:n aus einem der EU-Mitgliedstaaten.
(Vgl. die Internetpräsentation zum MEP am FEG)
Model International Criminal Court (MICC)
Beim MICC (Model International Criminal Court) simulieren Schüler:innen aus verschiedenen Ländern die Endphase von Prozessen, die vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag (ICC) in der Vergangenheit verhandelt wurden. Die Teilnehmer:innen setzen sich somit intensiv mit Verbrechen gegen das Völkerrecht und internationalem Strafrecht auseinander. Neben Menschenrechtsbildung vermittelt das MICC Verantwortung, Empathie und Solidarität.
Bereits seit 2010 schickt das FEG ein- bis zweimal pro Schuljahr eine zehnköpfige Delegation aus der Q1 bzw. der Q2 zum MICC, wo diese mit Gruppen aus vier weiteren meist europäischen Ländern die Rollenspiele durchführt. Durch die internationale Begegnung erweitern die Teilnehmer:innen sowohl ihre interkulturelle Kompetenz als auch ihre Englischkenntnisse und schließen Freundschaften über Grenzen hinweg.
Neben politischem Interesse sind gute Englischkenntnisse Voraussetzung für die Teilnahme, die eine gute Gelegenheit ist, Leistungen für das Exzellenzlabel CertiLingua zu erbringen. Die jeweilige Delegation organisiert ihre Arbeit selbstständig. Die betreuenden Lehrkräfte haben lediglich eine beratende Funktion.
Zumeist findet das MICC im schlesischen Kreisau (Polen) statt, doch finden sich seit 2022 auch andere Veranstaltungsorte wie Sarajevo, Belgrad, Zypern und Thessaloniki im Angebot.
Weitere Informationen finden sich unter http://www.model-icc.org/ .
Philosophisches Café und Teilnahme an Wettbewerben
Die Schüler:innen am FEG haben regelmäßig die Gelegenheit, sich im Philosophischen Café zu interessanten Problem- und FRagestellungen auszutauschen. Cafégästen mit Appetit auf eine interessante Debatte empfiehlt die Küche dabei eine Portion Neugier und Staunen, die nicht an der Garderobe abgegeben werden müssen.
Weiterführen können Schüler:innen ihre Lust am Philosophieren im Rahmen des „Wettbewerbs Philosophischer Essay“ – zunächst schulintern und bei guten Leistungen auch auf Bundesebene.