
Im Rahmen der kritischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus besuchten die Schüler:innen der Geschichtskurse der Jahrgangsstufe Q2 am 31.01.2025 eine ganz besondere Veranstaltung: in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Brotfabrik und dem Institut für Kino und Filmkultur (IKF) hatten die Schüler:innen die seltene Möglichkeit, sich kritisch mit NS-Propagandafilmen am Beispiel des Films „Hitlerjunge Quex“ (1933) auseinanderzusetzen. Der Film steht heute unter rechtlichem Vorbehalt und darf legal nur innerhalb eines Seminars unter pädagogischer Anleitung durch Referenten gezeigt werden.
In einem ca. 2,5-stündigen Filmseminar
• wurde der Film im Kinosaal der Brotfabrik gesichtet,
• wurden vom Referenten des IKF, Herrn Arndt Klingelhöfer, Informationen zu Produktion und den Zeitumständen gegeben und
• wurde im Anschluss an die Filmsichtung eine Filmanalyse skizziert,
die zu einem intensiven Austausch der Teilnehmer:innen geführt hat.

Das Filmseminar in der Brotfabrik war für die Schüler:innen ein eindrückliches Erlebnis, das sie – auch über den historischen Kontext des Nationalsozialismus hinaus – für die Auseinandersetzung mit Propagandaerzeugnissen sensibilisierte, die mithilfe von Massenmedien menschenverachtende Weltanschauungen verbreiten sowie rassistische und antisemitische Menschenbilder protegieren.
Wir vom FEG danken dem Institut für Kino und Filmkultur (IKF), der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung/Wiesbaden (Filmarchiv, das den Film bereitstellte) und der Brotfabrik für die lehrreiche gemeinsame Zusammenarbeit hinsichtlich Planung und Durchführung dieser eindrücklichen Veranstaltung.
