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Gäste aus Bulgarien am FEG

Gäste aus Bulgarien am FEG

Zwei Wochen im Juni 2025 haben unsere Gäste aus Bulgarien im Rahmen von Deutschland Plus in Bonn verbracht. Sie haben Unterricht bekommen, an Ausflügen teilgenommen und bei Gastfamilien gelebt, bevor sie für 3 Tage nach Berlin weitergereist sind. Wie sie diese Zeit erlebt haben und was sie mit nach Hause nehmen, haben sie für uns festgehalten. Hier sind nur ein paar Beispiele:

Ginka Zlatkova (16)

„Meine Reise nach Deutschland war eine tolle Erfahrung, die ich nie vergessen werde. Ich habe bei einer netten Gastfamilie gewohnt. Sie war immer freundlich und hilfsbereit. Ich bin eine wählerische Person beim Essen, aber Carolina, die Gastmutter, hat immer versucht etwas zu kochen, das ich mag. Das war wirklich sehr nett von ihr. In dieser Zeit habe ich viel über das Leben in Deutschland und die deutsche Kultur gelernt. Ich habe viele Sehenswürdigkeiten mit meiner Gruppe aus Bulgarien und auch mit meiner Gasfamilie besichtigt. Besonders beeindruckt haben mir der Kölner Dom, das Schokoladenmuseum und das Siebengebirge. Alles war schön und spannend. Ich fand auch die Natur sehr toll, weil es überall grün und sauber ist. Unsere Lehrerin aus Bulgarien war sehr nett. Sie hat sich um uns gekümmert und gefragt, ob alles in Ordnung sei. Das hat ein gutes Gefühl gegeben. Ich habe in mein Leben viel Dinge zum ersten Mal gemacht. Z. B.: Ich bin mit dem Flugzeug geflogen, ich bin mit der Bahn, einem Lift und sogar mit einem Boot gefahren. Das war alles neu für mich und sehr aufregend. Außerdem habe ich viele neue Freunde gefunden. Wir haben zusammen gelacht, haben gesprochen und viele schöne Momente geteilt. Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Reise gemacht habe. Ich werde viele schöne Erinnerungen und Fotos nach Hause mitnehmen.“

Andrea Grigorova (15)

„Während meines Aufenthalts in Bonn haben sich meine Ansichten sehr verändert. Bevor ich diese zwei Wochen bei meiner Gastfamilie verbracht habe, dachte ich, dass Deutschland ein sehr langweiliges Land sei. Ich glaubte, dass die Menschen sehr verschlossen sind und ein sesshaftes Leben führen. Trotz einiger Herausforderungen in der ersten Woche habe ich mich schnell an den deutschen Alltag gewöhnt – und eigentlich hat es mir sehr gut gefallen. Während meiner Zeit in Bonn habe ich gelernt, dass ich immer ehrlich sein sollte und dass man über Probleme sprechen muss, anstatt sie für sich zu behalten. Schon am zweiten Tag bekamen wir die Aufgabe, Deutschland mit ein paar Stichwörtern zu beschreiben. Damals sagte ich: „Brezel, Bier und Schlösser“. Heute kann ich ehrlich sagen, dass sich meine Meinung in diesen 14 Tagen ein wenig verändert hat. Die drei Stichwörter, die ich jetzt zur Beschreibung Deutschlands wählen würde, sind: „grüne Anlagen, frische Luft und Brot“. Es hat mich sehr beeindruckt, wie viel Brot die Deutschen essen! Insgesamt kann ich sagen, dass Deutschland ein sehr schönes Land ist – und es lohnt sich, es zu besuchen.“

Dimitar Petrov (15)


„Das Essen ist ganz anders – hier gibt es mehr Vegetarier und alle lieben Kartoffeln in jeder Form. In Bulgarien sind Vegetarier nicht so akzeptiert. Mir ist aufgefallen, dass das Frühstück in Deutschland anders ist. Viele essen hier nur Brot mit Käse und trinken Kaffee und Tee. In Bulgarien frühstücken wir oft mehr oder auch warm, z. B. Banitsa. Außerdem benutzen die Deutschen weniger Salz und Gewürze. Das Essen schmeckt hier oft milder. In Bulgarien kochen wir mit mehr Gewürzen, was ich besser finde.“

Weitere Äußerungen zu unserer Kultur, unserem Essen, zu den Ausflügen sowie eine abgekürzte Version mit schönen Bildern können Sie mit einem Klick auf diesen Links lesen.

Ich möchte mich bei allen Gastfamilien bedanken, die den Jugendlichen diese bereichernde und unvergessliche Erfahrung ermöglicht haben, und freue mich auf die nächste Gruppe, die die Rahmen des Programms „Deutschland Plus“ zu uns reisen wird. (Auch dann werden wir Gastfamilien brauchen…)

Christiane Brieger




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