Auch in diesem Jahr gedachten die Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Ebert-Gymnasiums der Opfer des Holocaust. Dabei markiert der 27. Januar 1945 ein besonderes Datum – es steht für die Befreiung der überlebenden Häftlinge des größten NS-Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee.
An diesem besonderen Datum haben die beiden Q2-Leistungskurse Geschichte und Kunst mit einer gemeinsam gestalteten Kunstinstallation einen Rahmen geschaffen, der es allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft zu ermöglichen versuchte, sich mit der Geschichte des Holocaust auseinanderzusetzen.
Die Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse zeigten mit ihrem Engagement, dass Gedenken und Aufklärung über die Gräueltaten des Nationalsozialismus eine Verantwortung sind, die wir alle tragen und die Erinnerung lebendig gehalten werden sollte.
Eine weitere Besonderheit an diesem Tag war die Lesung der Journalistin und Buchautorin Jutta Vogel in unserer Schulbibliothek. Mit ihrem Werk „Die Odyssee der Kinder“ erzählt Jutta Vogel die kaum bekannte Geschichte der sogenannten „Kinder von Teheran“. So berichtet die Autorin über die Flucht dieser jüdischstämmigen Kinder, um sich vor dem Vernichtungswillen der Nationalsozialisten zu retten. Exemplarisch für die tausenden Kinder erzählt Jutta Vogel vom tragischen Schicksal des in Köln geborenen Josef Rosenbaums und seiner kleinen Schwester Nelly.
(Christine Raschke und Adam Sikora)